Drei traurige Matrosen
Eine Reederei geht Pleite, ein Frachtschiff bleibt im Hafen von Marseille hängen. Das Leben des Kapitäns, des ersten Offiziers und des Funkers verebbt. In der vagen Hoffnung, die «Aldebaran» werde irgendwann wieder auslaufen, bleiben die drei Männer auf dem Schiff. Ihre Zeit vergeht in sinnlosem Warten, in Nachtklubbesuchen, nächtelangen Gesprächen über Aufbruch und Heimkehr, zerflossenen Beziehungen, Ehre, Treue und Geld. Es braucht die Qualitäten eines Schriftstellers wie Jean-Claude Izzo, um die handfeste Symbolik des Romans, die Analogie zwischen vertäutem Frachter und gestrandeten Existenzen, nicht ins Aufdringliche und Kitschige abgleiten zu lassen. Der ...
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