Dass sich Joseph Beuys während seines viertägigen USA-Aufenthaltes ausgerechnet mit einem Kojoten hat einsperren lassen, ist kein Zufall. Die Auftritte des Künstlers mit dem Hut waren Teil eines ausgeklügelten Spiels mit mythisch angehauchten Versatzstücken, die er sich instinktsicher in Ost und West zusammenklaubte. Folgerichtig sprach er mit seiner legendären Aktion «Coyote: I Like America and America Likes Me» (1974) nicht nur den indianischen Schamanismus an, sondern machte auch als Cowboy gute Figur: Joseph Beuys und John Wayne haben mehr miteinander gemeinsam, als man vermuten würde.
In der Kunst tauchen immer wieder Motive aus der Welt des Wilden Westens auf. Thematisiert ...
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