«Meine Damen und Herren», sagt die sozialdemokratische Justizministerin, als sie zum Schluss ihres Referats ansetzt: «Sollten Sie der Meinung sein, ich hätte mich bisher einigermassen differenziert geäussert, dann würde mich das freuen.» Eine Viertelstunde lang ist Bundesrätin Simonetta Sommaruga auf die Kritik an der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) eingegangen, vor allem auf jene am Strassburger Gerichtshof, dass er sie eigenmächtig auslege. In der vollen Aula der Uni Zürich sitzt dabei die Schweizer Richterin, Professorin Helen Keller, in der ersten Reihe vor ihr. Dann aber wischt die Justizministerin alle Einwände weg. «Die Schweiz und die EMRK», sag ...
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