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Jung, faul und arbeitslos

Bundesrätin Doris Leuthard will die steigende Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen – mit Millionen für Überbrückungsangebote und Praktika. Lehrmeister sehen das Problem bei den Jugendlichen, die vorzeitig ihre Ausbildung abbrechen und lieber vom Sozialstaat profitieren.

Andreas KunzAndreas Kunz
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02.07.2009
Wirtschaftsministerin Doris Leuthard ist besorgt: Um über fünfzig Prozent hat die Jugendarbeitslosigkeit im vergangenen Jahr zugenommen. Die armen Teenager fänden keine Lehrstelle, würden sich vor der Zukunft fürchten und auf der Strasse landen. Mit einem dritten Konjunkturpaket und Investitionen in Millionenhöhe will Leuthard Überbrückungsangebote und Praktika schaffen. In Broschüren und Informationsflyern werden Ziele formuliert und neue Anreize geschaffen. «Dringend nötig» seien die Massnahmen, verkündete Leuthard in der «Arena» des Schweizer Fernsehens. Überall zustimmendes Nicken und Applaus. Wenn es um die Zukunft unserer Jugend geht, soll es an nichts fehlen. Dasselb ...
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