Die Genugtuung in Italien war gross, als neapolitanische Staatsanwälte vor der WM den Sportlichen Direktor von Juventus Turin auffliegen liessen. Luciano Moggi, so die Anklage, habe sich und seinem Klub über Jahre hinweg die Gunst erkaufter Schiedsrichter gesichert. Spiele seien manipuliert, Meisterschaften verfälscht, Titel gestohlen worden. Als Hauptangeklagter im grössten Skandal der italienischen Fussballgeschichte wurde Moggi in den Medien «öffentlich gelyncht», wie der mittlerweile zurückgetretene Direttore sagt.
Doch inzwischen ist aus Sicht der Sportjustiz das schlechteste aller Szenarien eingetreten: Italien wurde Weltmeister, was einer Heiligsprechung gleichkommt. Können S ...
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