Kochen mit Fernet-Branca ist nicht zu empfehlen, «Kochen mit Fernet-Branca» hingegen schon. James Hamilton-Patersons neuer Roman ist ein Genuss, während die Menüs, die der Protagonist darin entwirft, schwer verdaulich sind; mental und für Normaldenkende mit Sicherheit auch physisch, zumal der italienische Bitter in den betreffenden Rezepten weniger als Zutat eine Rolle spielt denn als Quelle der Inspiration für den Koch.
Zum Plot: Gerald Samper, Engländer, arrogant und homosexuell, sucht in der Einsamkeit seines toskanischen Häuschens Erholung von den Strapazen, die das Leben als Ghostwriter für Zweitklassprominenz mit sich bringt. Da muss man sich Titel einfallen lassen für die « ...
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