window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
«Schweizer Vorbild»: Ehrengarde am russischen Nationaltag in Luhansk, 12. Juni.
Bild: EVENTPRESS STAUFFENBERG / KEYSTONE

«Kantone Luhansk, Donbass und Krim wären die Lösung»

Eine Helvetisierung hätte der Ukraine viel Unheil erspart und könnte das Nahostproblem lösen. Geschichtsprofessor Michael Wolffsohn über die Vorteile einer Konföderation in Krisengebieten.

13 76 13
18.06.2022
Tel Aviv Der Historiker Michael Wolffsohn, 75, sieht sich als Legendenkiller. Statt Geschichte eindimensional zu betrachten, seziert er mehrere Schichten, die für die gesellschaftliche Entwicklung relevant sind, von der Biologie und Gene ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

13 Kommentare zu “«Kantone Luhansk, Donbass und Krim wären die Lösung»”

  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Wolffsohn übersieht allerdings, dass die Helvetisierung vom Rütlischwur bis zur Bundesverfassung von 1848 mehr als 500 Jahre dauert und mehrere gewalttätige Bürgerkriege nur im letzten Moment beendet wurden.
    Letztlich waren es immer die Bedrohungen von aussen, die die Eidgenossen zur Vernunft brachten und sie zusammenschweissten.

    5
    1
  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Wolfsohn übersieht allerdings, dass die Helvetisierung vom Rütlischwur bis zur Bundesverfassung von 1848 mehr als 500 Jahre dauert und mehrere gewalttätige Bürgerkriege nur im letzten Moment beendet wurden.

    2
    0
  • Rasiermesser sagt:

    Zum WW-Artikel-Tel-Aviv oder aus München: Welche Kastanien holten die US für W-Europa aus dem Feuer? Meint W. die von denen einst Stalin sprach? W. sagt der Pianospieler hätte "vor Beginn des Krieges" einen Vorschlag zur Föderalisierung der Ukraine getan? Warum hat sie das von der UN ratifizierte Minsk II Abkommen nach dem Putsch 2014 nicht nur eiskalt gebrochen, sondern den Donbass mit einem Angriffskrieg überzogen? Meint W. mit "millionenfachen Mord von Juden" das so oder soll es "an" heissen?

    8
    3
    • Fred sagt:

      >>> Welche Kastanien holten die US für W-Europa aus dem Feuer? kosovo? bosnien? pershing raketen, die den warschauer pakt neutralisierten? d-day .... 10 000 tote junge us maenner! bastogne? a bridge too far? sie haben zu viel fussball gespielt waehrend der geschichtsstunden in der primarschule.

      3
      1
  • reto ursch sagt:

    Eine Helvetisierung dauert 750 Jahre, auch wäre penibel darauf zu achten dass weder westlich 68er Ideologien, noch dass sich europäische links-grüne Politik einschleicht. Ansonsten ist das Niederlegen der ukrainischen Waffen und freies Geleit für die Kommunisten bis nach Kiew schneller und kostengünstiger zu bewerkstelligen. Das Resultat wäre das Selbe.

    4
    0
  • Rudi Mentär sagt:

    Hat Vorteile, wenn man neutral und unabhängig bleiben will. Wenn aber dann z.B. die USA auftritt, und einen EU/NATO-Beitritt haben möchte, dann fangen Kriege und Ärger an. Wie auch in Bosnien-Herzig.

    4
    2
  • RMHollenweger sagt:

    Wolffsohn weiss, um s. Täuschung: Es ging bisher nie um das, was die Ukraine (Volk) wollte.
    Sondern allein um AMERICA FIRST. Unter vorauseilendem Gehorsam erreicht, durch den gesamten Popanz der europäischen Arschkriecher. Vom Un- bis Hoch-Gebildeten. Möglich wurde dies m. E. durch die Verlage, welche zunehmend nur noch druckten, was den Inserenten resp. dem US-Botschafter gefiel + dem Zerfall in Hypnose-Journaille. Nicht nur die unglücklichen CH-Politiker liessen sich dauernd erpressen.

    7
    2
  • ek sagt:

    Bedrückend, daß ein derartiges Kaliber glaubt die Gründe und Folgen eines Konflikt erklären zu können, ohne dabei die gravierende Geschichte der Osterweiterung der Nato einzubeziehen. Damit werden alle Folgerungen einseitig, letztlich wertlos. Es gibt keinen gefahrlosen Weg, lediglich im Grundsatz lobenswerte, übrigens Selenskyj-nahen Visionen eines Ausgleichs gegen eine genau dadurch auszuschließende Atommacht umzusetzen. Ironie: Genau deswegen ist Israel eine Atommacht.

    17
    3
  • Edmo sagt:

    Die EU, die USA und Russland sehen die Ukraine als wichtig für ihre geopolitischen Interessen an. Die Ukraine ist keineswegs faktisch neutral. Sie sucht seit Jahren den Konflikt mit Russland. Wahrscheinlich getrieben von den USA, der Nato und der EU, immer mit der Hoffnung auf reichlichen Geldsegen bei einem EU-Beitritt. Die Helvetisierung der Ukraine ist ein realitätsferner Wunschtraum. Keine der beteiligten Mächte würde das akzeptieren. Am ehesten wohl Russland, doch der Zug ist abgefahren.

    23
    2
  • Der beschriebene politische Cocktail ist nicht nur fuer die Juden ein Problem sondern fuer alle Bewohner Europa's! Das groesste Problem ist jedoch, dass wenn jemand dies als Thema aufgreift, diese Person als tiefbraun eingestuft wird! Dies verhindert eine offene Diskussion und ausgereifte Meinungsfindung!

    20
    1
  • Nordlicht48 sagt:

    Meiner Wahrnehmung nach hat Herr Wolffsohn ein eher taktisches Verhältnis zur Wahrheit.

    Seiner Ansicht nach habe Selenskij einen Sonderstatus für die separatistischen Provinzen vorgeschlagen?

    Es war doch wohl eher umgekehrt, dass Selenskij - gegen seine Versprechungen vor seiner Wahl - die im Minsk-Abkommen vereinbarten Gespräche mit den Separatisten abgelehnt hat und auf eine militärische Lösung setzte, mit Intensivbeschuss ab Dezember 2021.

    14.000 Tote seit dem US-Putsch 2014: Vergessen.

    28
    3
  • miggeli1 sagt:

    Der Mann sieht klar.

    6
    21
    • Fred sagt:

      auch in usa ist die diaspora am verschwinden weil die juden eine legitime demokratie besitzen, die die patrie des juifs darstellt. die alte biertischpolitik des antisemitismus vor dem 2. weltkrieg ist durch die kanonisierung und radikalisierung des islam zum islamismus ersetzt worden. einfach und progressiv, ohne widerstand. die toleranz der katholischen kirche laesst zu wuenschen!

      0
      1

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.