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Kanzlerin im Swingerklub

«Alles kann, nichts muss» – das ist das neue Motto der einst mächtigsten Frau der Welt. Nach ihrer Wahlniederlage hat Angela Merkel kaum mehr Alternativen.

Henryk M. BroderHenryk M. Broder
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05.10.2017
Am 4. Oktober 2015 meldete die Süddeutsche Zeitung, Kristian Berg Harpviken halte es für wahrscheinlich, dass Angela Merkel den «diesjährigen Friedensnobelpreis» bekomme. Zwar habe der Direktor des Osloer Friedensforschungsinstituts mit seinen Vorhersagen «bislang immer falschgelegen», aber auch «diverse Medien» hätten die Kanzlerin zu einer Favoritin gekürt und ihr «gute Chancen» attestiert. Grundlage für die Spekulation seien die ­«Meinungen von Experten», die allerdings namentlich nicht genannt wurden. Abgeschottet von der Realität Das war – notabene – genau einen Monat nachdem die Kanzlerin, so Harpviken, «moralische Führungsstärke» gezeigt und «in ...
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