Wenn Bundesräte auf der Weltbühne auftreten, schaut man als Beobachter in der Heimat meist mit mulmigen Gefühlen zu. Denn allzu oft kommt es zu leicht peinlichen Auftritten, weil die Bundesräte meinen, unbedingt eine persönliche Note anbringen zu müssen. Beim Auftritt von Bundespräsidentin Doris Leuthard letzte Woche vor der Uno in New York war dies wieder einmal der Fall. Eigentlich wollte Leuthard die Prioritäten der Schweiz in den Vereinten Nationen darlegen, fühlte sich dann aber aufgefordert, US-Präsident Donald Trump ins Gewissen zu reden. Dieser hatte sich in seiner Rede für starke und unabhängige Staaten ausgesprochen und Nordkorea die Zerstörung angedroht, sollte das ...
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