Doch in Salzburg rührt vieles – hier, wo man allenthalben meint, alles sei schon immer und ewig so gewesen: sei es im Kaffeehaus «Tomaselli», im Grossen Festspielhaus oder während eines Hochamts im Dom. Auch die Osterfestspiele sind geblieben, was sie seit 1967 waren: ein Festival mit einer bloss zweimal gespielten Oper, dazu zwei, drei Sinfoniekonzerte. Neu sind nur die «Kontrapunkte» mit ihren mutig programmierten Kammermusik-Abenden.
Die Legende will es, dass Herbert von Karajan 1965 im Sommerregen zwei Stunden durch Salzburg irrte und das Konzept des subventionsfreien Festivals entwarf. Wäre damals etwas schiefgegangen, hätte er dafür geradestehen müssen. Der Festival-Versich ...
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