Harte Zeiten für Leute wie meinen skurrilen Bekannten. Sein Metier ist eigentlich die Literatur, aber weil er Intelligenz für unteilbar hält, liest er nicht Gustav Freytags «Soll und Haben», sondern online am Bildschirm die Börsenkurse. In Tagen, wo sich selbst die Profis verhauen, ein schweres Risiko. Nicht so anders verhält es sich mit dem Kauf von Bordeaux en primeur: Man verlässt sich auf die Prognosen, vergleicht die Angebote, bucht blind eine Partie und bezahlt heute, was man in zwei Jahren bezieht. Damit verbringen die Gambler unter den Weinliebhabern ihren Sommer über endlosen Preislisten und Jahrgangsbeschrieben. Lesen, beispielsweise, bei Philipp Schwander, dass bei den Ro ...
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