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Julia Timoschenko

«Keine Macht kann mich brechen»

Die ukrainische Oppositionsikone Julia Timoschenko will ihr Land nach Westen führen, ohne die Russen zu verärgern. Sie warnt vor einer Verteufelung Putins

Roger KöppelRoger Köppel
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21.12.2006
Frau Timoschenko, die Führungsfiguren der «orange Revolution» wollten eine Ukraine mündiger Bürger konstruieren. Ist das gelungen?Als die Bürger sich genauer anzuschauen begannen, wie die Ukraine eigentlich regiert wurde, entstand die «orange Revolution». Die Leute trafen eine klare Wahl zugunsten von Demokratie und europäischen Werten. Nach mehr als sieben Jahrzehnten Kommunismus, nach zehn Jahren Kutschma keimen die ersten Knospen einer bürgerlichen Gesellschaft in der Ukraine. Wie tiefgreifend hat sich das Land verändert?Ohne Zweifel gab es positive Veränderungen, aber ihre Geschwindigkeit und ihr Umfang entsprechen leider nicht dem, wovon die Leute geträumt haben. Jede Revo ...
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