Thawang, 1500 Einwohner, «Hauptstadt» von Nepals Maoisten, besitzt drei öffentliche Toiletten, wovon eine beim letzten Luftangriff der Regierungstruppen im Dezember zerbombt wurde, eine verstopft ist und die dritte derart stinkt, dass selbst die Fliegen sie meiden. Die offenen Feuerstellen in den Hütten haben keinen Abzug; der Rauch ist bisweilen so dicht, dass man bei ausgestreckten Armen die Finger nicht sieht. Es gibt zwei Brunnen im ganzen Dorf; aus dem einen Leitungsrohr tröpfelt es am Morgen, aus dem anderen am Nachmittag, wer abends Wasser will, muss runter zum Fluss, der zu dieser Jahreszeit ein kleiner Bach ist, zu den Ochsen und Maultieren.
Zu zweit teilen wir uns im «Haus de ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.