Es war ein bemerkenswertes Comeback. Bei den Nationalratswahlen vom letzten Sonntag kandidierte im Kanton Aargau auch Jonas Fricker von der Grünen Partei. Er schnitt gut ab. Sechs Jahre ist es her, dass Fricker als Nationalrat zurücktreten musste. Er hatte sich für Schlachttiere eingesetzt und dabei ein riskantes Wortspiel gewagt. Tiertransporte von Schweinen, sagte er, erinnerten ihn an «die Bilder der Massendeportation nach Auschwitz».
Sofort zückte nun der Blick die Antisemitismus-Keule. «Auschwitz-Skandal im Bundeshaus», titelte die Redaktion und tobte: «Nationalrat vergleicht Juden mit Schweinen.»
Drei Tage lang machte das Blatt den Politiker Jonas Fricker ni ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sagte nicht Adam Smith, dass es äusserst verwerflich ist als Lebensziel eine staatlich Stelle zu erhaschen (die keine Verantwortung verlangt)? Das trifft auf sehr viele Journalisten zu.
"Verantwortung übernehmen die Journalisten nicht für die eigene Arbeit, dafür aber für die (ganze) Welt". Wunderbarer Satz, der es genau auf den Punkt bringt. Dieser Satz trifft auch noch für andere Berufe und Sparten zu. Z:B: Politiker, Klima-Warner, Big Pharma, und seit Covid leider auch viele Ärzte. Aber es stimmt. Journalisten sind in diesem Umzug ganz vorne dabei.
Komischerweise kann jeder, auch eine Zeitung wegen Verleumdung angeklagt werden, aber die Jouranlisten gehen leer aus. Angestellten anderer Firmen fehlt dies Rückendeckung.
Wär doch mal ein Thema für SRF Club und Arena Brotz ...
Diese Krankheit nennt sich Keulen-Syndrom und ist offensichtlich extrem ansteckend..., befällt hauptsächlich Linke, Grüne und Journalisten.
Brillant, treffsicher und grundehrlich. Zimmermann lese ich immer zuerst in einer neuen WW.