Judith Hermann: Daheim. S. Fischer. 192 S., Fr. 31.90
Das Problem, das Judith Hermann mit sich herumträgt, besteht darin, dass sie das perfekte Buch schon einmal geschrieben hat. Ihr Erzählband «Sommerhaus, später», der 1998 erschien, hat mittlerweile Kultstatus, ist Schullektüre und ein Teil der jungen Literaturgeschichte. Damals erzählte Hermann in nüchternem Ton von «meist jungen Menschen, denen es nicht so gut geht auf dieser Erde», wie Marcel Reich-Ranicki es beschrieb. Die titelgebende Geschichte etwa folgt einer Ich-Erzählerin durch ein graues Berlin, durch verschiedenste Betten immer entlang der Prokrastination.
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