Böses in der Showa-Zeit
Kaum erschienen, schon war er in der Krimi-Bestenliste und wurde hymnisch gelobt. Der über 700 Seiten dicke Thriller des Japaners Hideo Yokoyama war zuvor schon in einer englischen Übersetzung erschienen. Vielleicht deshalb die Rasanz der Rezensenten. Die deutsche Übersetzung beruht auf der englischen. Wieso nicht auf dem japanischen Original? Und wieso wird der Wälzer als Thriller bezeichnet? In Tat und Wahrheit entfaltet Yokoyama ein gewaltiges Gesellschaftspanorama der hierarchisch strukturierten japanischen Gesellschaft am Beispiel japanischer Polizeibürokratie. Es geht um einen ungelösten Entführungsfall, der nun, vierzehn ...
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