1653 tanzten sie gemeinsam in einem «Ballet de la nuit»: Frankreichs König Louis XIV, genannt Roi Soleil und zu diesem Zeitpunkt 15-jährig, sowie das nach Paris verschlagene Multitalent aus Florenz, Giovanni Battista Lulli. Der Italiener war Tänzer, Komödiant, Geiger, Gitarrist und als «garçon de chambre» in die adligen Kreise eingeführt worden. Jean-Baptiste Lully, wie er sich fortan nannte, blieb ein ehrgeiziger und schlauer Taktiker. Er stieg unter seinem königlichen Förderer zu Versailles in höchste Ämter auf, wurde «surintendant» und gar «secrétaire du roi» – «ein grosser Künstler und der Diktator der Musik in Frankreich» (Romain Rolland).
Immerhin schuf der begn ...
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