Couch, Salontisch, Büchergestell, Hi-Fi-Bereich: tadellos aufgeräumtes Wohnzimmer, alles stilvoll arrangiert. Nebenan in der Küche glänzt der Boden weiss. Im Gang hängen Hosen zum Trocknen an Klemmbügeln. Das hell gekachelte Badezimmer sieht aus wie frisch geduscht.
Die Frauen würden ihm oft vorwerfen, er sei zu ordentlich, geradezu manisch, sagt der 24-Jährige. Warum das so sei, sage er ihnen jeweils nicht, das müssten sie selber herausfinden. Putzen, bügeln und waschen gehörten zur Tagesordnung beim Wohngruppenvollzug im Knast. Keine Spuren zu hinterlassen, war erstes und stetes Gebot bei seinem Dasein als Krimineller. Mit 14 bis 19 Jahren dirigierte Emanuele* vom Tessin aus Ko ...
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