Sie spricht vom Podium des Senats in Washington, eine Frau Mitte fünfzig in einem roten Hosenanzug. Ihre Stimme klingt flach, gemessen artikuliert sie druckreife Sätze. Sie macht sich für eine Gesetzesvorlage zur Förderung des amerikanischen Bildungswesens stark. Nichts Weltbewegendes, doch Hillary Rodham Clinton, ganz im Habitus der parlamentarischen Hinterbänklerin, ist mit Ernst bei der Sache.
Nichts verrät in diesem Moment, dass sie der Star der ehrwürdigen Kammer ist, die heilige Johanna der Schlachthöfe, die gleichermassen viel geliebte und verabscheute Ikone der demokratischen Opposition. Endlich steht sie auf eigenen politischen Beinen, keinesfalls als eine Art Evita Perón, ...
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