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Viele Jahre lang (80er/90er) wurde von indigenen Gruppierungen aus Mexiko - und später auch offiziell durch das wunderschöne und renommierte "Museo Nacional de Antropología" in Mexico City - der sogenannte "Kopfschmuck des Moctezuma (penacho)" zurückgefordert. Ein überaus schönes Artefakt aus Quetzal-Federn aus der Zeit der Conquista, von den Spaniern nach Europa verschleppt. Heute im Völkerkundemuseum, pardon "Weltmuseum", in Wien zu sehen. Diese Rückgabe fand nie statt. Finde ich sehr schade.
Ich schätze, dass wir mehr gegeben haben als wir davon profitiert hatten
Es wäre konsequent, wenn die Deutschen die russischen Museen, letztlich den russischen Staat, zur Herausgabe der doch relativ jungen und eindeutig identifizierbaren Raubkunst auffordern würden.
Ob die Benin-Bronzen bzw welche davon geraubt und welche gekauft wurden, lässt sich nicht mehr feststellen. Gleiches gilt für andere der Exponate aus kolonialer Zeit.
Auch eine Art der Vollgesättigten ihre Zeit zu vertreiben. Zeit, die ein normaler Bürger nicht hat. Dieser muss sich die Nahrung täglich erarbeiten.
Nein, das Konzept «Museum» ist keine westliche Erfindung, das Ennigaldi-Nanna Museum in Irak, das als das erste Museum der Welt gilt, wurde 530 vor Christus von den Babyloniern im heutigen Irak gegründet.
Und auch das weltberühmte Museion von Alexandria aus dem 3 Jahrhundert vor Christus, das diesen Stätten den Namen gab, lag in Agypten und kann ebenfalls nicht in Geringsten dem sogenannte "Westen" zugeordnet werden. Kopieren und Klauen ist nicht gleich Erfinden.