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Sprachlose Opfer, wortmächtige Intellektuelle: Luf-Boot im Berliner Humboldt-Forum.

Kunst

Koloniale Räuberhöhlen

Völkerkundemuseen im Westen sollen die «mit Blut getränkten» Exponate zurückgeben. In der Restitutionsdebatte geht Moral vor Recht.

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17.07.2022
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5 Kommentare zu “Koloniale Räuberhöhlen”

  • Melanie sagt:

    Viele Jahre lang (80er/90er) wurde von indigenen Gruppierungen aus Mexiko - und später auch offiziell durch das wunderschöne und renommierte "Museo Nacional de Antropología" in Mexico City - der sogenannte "Kopfschmuck des Moctezuma (penacho)" zurückgefordert. Ein überaus schönes Artefakt aus Quetzal-Federn aus der Zeit der Conquista, von den Spaniern nach Europa verschleppt. Heute im Völkerkundemuseum, pardon "Weltmuseum", in Wien zu sehen. Diese Rückgabe fand nie statt. Finde ich sehr schade.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Ich schätze, dass wir mehr gegeben haben als wir davon profitiert hatten

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  • Nordlicht48 sagt:

    Es wäre konsequent, wenn die Deutschen die russischen Museen, letztlich den russischen Staat, zur Herausgabe der doch relativ jungen und eindeutig identifizierbaren Raubkunst auffordern würden.

    Ob die Benin-Bronzen bzw welche davon geraubt und welche gekauft wurden, lässt sich nicht mehr feststellen. Gleiches gilt für andere der Exponate aus kolonialer Zeit.

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  • Pantom sagt:

    Auch eine Art der Vollgesättigten ihre Zeit zu vertreiben. Zeit, die ein normaler Bürger nicht hat. Dieser muss sich die Nahrung täglich erarbeiten.

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  • timtassonis sagt:

    Nein, das Konzept «Museum» ist keine westliche Erfindung, das Ennigaldi-Nanna Museum in Irak, das als das erste Museum der Welt gilt, wurde 530 vor Christus von den Babyloniern im heutigen Irak gegründet.

    Und auch das weltberühmte Museion von Alexandria aus dem 3 Jahrhundert vor Christus, das diesen Stätten den Namen gab, lag in Agypten und kann ebenfalls nicht in Geringsten dem sogenannte "Westen" zugeordnet werden. Kopieren und Klauen ist nicht gleich Erfinden.

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