Der 64-jährige Ismet Krasniqi (alle Namen sind geändert), der aus einer Kleinbauernfamilie im Kosovo stammt, reiste 1970 nach Deutschland, wo er während fünfzehn Jahren als Hilfsarbeiter ein Barackendasein fristete. Seine Ehefrau und seine neun Kinder blieben im Kosovo zurück. Er integrierte sich kaum, seine Deutschkenntnisse blieben dürftig. 1985 kehrte er ins Kosovo zurück, um auf seine Töchter aufzupassen. Praktisch alle seine Kinder wanderten als Asylbewerber in die Schweiz aus, unter ihnen auch seine Tochter Valbona, welche 1990 in ihrer Heimat einen Landsmann heiratete. Dieser betätigte sich in der Schweiz als Drogenhändler. Ismet Krasniqi reiste mindestens einmal jährlich ...
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