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Identität und Kultur: Kloster Gracanica bei Lipjan, das zum Unesco-Welterbe gehört.
Bild: Alamy Stock Photo

Kosovo, Wiege Serbiens

Die Regierung in Pristina unterdrückt die serbische Minderheit und kann dabei auf die Unterstützung des Westens zählen. Leider kennt kaum jemand die Hintergründe des Konflikts. Hier erzähle ich die Geschichte meines Landes.

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07.06.2023
Belgrad In den letzten Maitagen stürmten Spezialeinheiten der kosovarischen Polizei Rathäuser im fast ausschliesslich von Serben bewohnten Nordkosovo. Kosovarische Polizisten versuchten, unrechtmässig gewählte Bürgermeister und ander ...
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12 Kommentare zu “Kosovo, Wiege Serbiens”

  • piet sagt:

    "Wieviele solcher Regionen gibt es noch auf der Welt?" Auf jeden Fall genug, um die Aneinanderreihung von Kriegen endlos fortzusetzen! An Vorwänden für die Großmächte für Stellvertreterkriege gegeneinander mangelt es nicht! Und, auch bei den Verbündeten finden sich immer genug willfährige und käufliche Handlanger! Hinter dem Bürgerkrieg im Südsudan sollen auch die Russen und die Amerikaner stecken! Davon erfährt man in den westlichen Medien nichts! Wir dürfen immer nur die Flüchtlinge aufnehmen!

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'Im PISA-Ranking von 2015 erreichen Kosovos Schüler Platz 70 von 72 Ländern in Mathematik, Platz 70 in Naturwissenschaften und den 71. Platz beim Leseverständnis.' Hebt auch das Schweizer Niveau. Sonst Fussball oder Autofahren.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Wie kam es dazu, dass weitgehend serbisches, christliches Gebiet albanisches, muslimisches wurde? Vorbild für Westeuropa?

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  • Schlitzohr sagt:

    Das ist ein selten fundierter und fairer Beitrag zu dieser äusserst schwierigen Herausforderung in Europa. Es muss gesagt werden, dass die Serben im Kosovo auch ihre strategischen Fehler gemacht haben. Es ist ihnen über Jahrzehnte nicht gelungen die Albaner als gleichberechtige gute und friedliche Nachbaren für sich zu gewinnen. Es war auch nicht einfach, weil die USA schon lange Öl ins Feuer gegossen haben.

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    • Schlitzohr sagt:

      Das alles interessiert aber die USA und ihre Hegemoniedurchsetzungsbrechstange NATO überhaupt nicht. Sie wollen die Weltherrschaft um jeden Preis, koste es was es wolle. Da steht das letzte, von der NATO umzingelte, gallische Dorf mitten auf dem Balkan nur im Weg. Die Albaner im Kosovo leben im Glauben in den USA Freunde gefunden zu haben, ein grosser und bitterer Irrtum. Irgendwann werden sie es schon begreifen.

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Vielleicht sind die Albaner hier 'gute Nachbarn'?

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  • redtable sagt:

    Die Situation wurde geschaffen durch einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der NATO, welche Infrastruktur, Spitäler und Botschaften bombardierte 1999. Zudem war es vorher eine politische Entscheidung die von Europa ausgegangen ist von Dismembration zu sprechen anstatt von Sezession. Dieser politische Fehlentscheid führte direkt zum Krieg und war Teil der Kriegsplanung zur Filetierung Jugoslawiens. Nun fehlt das Personal um diese Provinzen wieder zusammenzubringen und den Frieden.

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    • Schlitzohr sagt:

      Alles Richig. Ein Teil Serbiens wurde durch NATO und UCK Terroristen einfach okkupiert und das darf Serbien, wenn es in seiner Regierung keine Landesverräter hat, niemals akzeptieren. Ein friedliches und gutnachbarschaftliches Zusammenleben mit den Albanern hat es immer gegeben und würde es wieder geben, wenn der Wille von aussen da wäre. Die USA haben da aber andere Pläne. Die zweitgrösste Militärbasis (Camp Bondsteel) in Europa spricht für sich. Die Albaner sind hier nur Mittel zum Zweck.

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  • Käsesemmel sagt:

    Sehr interessanter Beitrag. In dieser Qualität finden wir das im deutschsprachigen Raum nur in der Weltwoche. Herzlichen Dank dafür!

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  • sdimi sagt:

    Lieber Herr Köppel
    Falls Sie genug neutral sind, bringen Sie noch einen Artikel einer Albanischer Historiker, dann wird Klarheit erschafft.
    Was der Autor hier schreibt ist leider nicht mal 20% Wahrheit! Er verbreitet Serbische Propaganda und die Realität in Kosovo ist komplett anders. In Kosovo gibt noch viel andere von Serben bewohnten Ortschaften, Sie haben sich sehr gut integriert, arbeiten dort und haben Wohlstand. Die Situation im Norden von Kosovo,wurde von Serbischen Regierung provoziert

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