Wieso berührt «Irminger, Chirurgus» von Erich Sutter stärker als so viele andere Schweizer Bücher der letzten Zeit? Was macht einem den historischen Roman so lieb, dass man einige stilistische Patzer für völlig nebensächlich nimmt, die andernfalls vielleicht den Lektüreabbruch bewirkt hätten? Woher kommt es, dass der Kritiker fast gar in Tränen ausbricht, als eine der Hauptfiguren, der Arzt Hans Heinrich Irminger, 1778 mit erst 32 Jahren nach wochenlangen Bauchschmerzen qualvoll verendet?
Drei Gründe: Erstens ist die Ichform optimal gewählt und so ungekünstelt kraftvoll angewendet, dass der Leser sozusagen in den Seelen der abwechselnd zu Wort kommenden Handvoll Leute im Weile ...
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