Als Mitte Juni die Affäre um die verspekulierten Spendenmillionen bei Greenpeace International in Amsterdam aufflog, war dies für Kumi Naidoo noch lange kein Grund zur Aufregung. Gutgelaunt, jettete der Oberhäuptling der Regenbogen-Krieger nach Boston, um irgendeinen Award in Empfang zu nehmen. Diese Nonchalance ist typisch für Greenpeace. Kritik perlte an den selbsternannten Rettern der Welt bislang stets ab wie Wasser an einer Teflonpfanne.
Zwei Wochen später machte ein zerknirschter Naidoo auf Schadenbegrenzung, räumte Fehler ein und gelobte Besserung. «Viele der 150 Mitarbeiter in Amsterdam werden gehen müssen», berichtet der Spiegel unter Berufung auf Naidoo, «die Zentra ...
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