Herr Hedges, im Irak findet erstmals Live-Kriegsberichterstattung rund um die Uhr statt. Was erfahren Sie, wenn Sie vor dem Fernseher sitzen?Ich besitze keinen Fernseher. Aber was ich in der Redaktion der New York Times gelegentlich sehe, ist ein gigantischer Werbespot für die US-Armee.
Würden Sie die Korrespondenten, die jetzt mit den US-Militärs unterwegs sind, so genannte «embedded journalists», als Kriegsreporter bezeichnen?Nein. Die Militärs wollen keine Kriegsreporter, sondern Leute, die sie an die Leine nehmen können wie Pudel. Militärs wollen ängstliche Journalisten aus Washington, die sie eine Woche lang in Pfadfinderlager stecken und ihnen beibringen, was es heisst, ein l ...
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