Krieg um schmutzige Socken
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Krieg um schmutzige Socken

In neun von zehn Fällen ist es die Frau, die den Mann in die Paartherapie schleppt – in der Hoffnung, dass ihm endlich jemand die Leviten liest. Meist kommt es anders. Blick hinter die Türen einer boomenden Branche.

Rico BandleRico Bandle
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03.09.2015
Irgendwann kann er sich nicht mehr zurückhalten. «Ihr seid schlimmer als Anwälte!», beschimpft Tommy Lee Jones in der Hollywoodkomödie «Wie beim ersten Mal» den Paartherapeuten, zu dem ihn Meryl Streep nach einundreissig Ehejahren gedrängt hat. Der Vergleich ist nicht ganz abwegig. Die vielen Scheidungen bescheren nicht nur jenen ein wunderbares Wachstumsfeld, die sie vollziehen, sondern auch jenen, die sie verhindern sollen. Fast immer sind es die Frauen, die die Initiative für eine Paartherapie ergreifen, der Mann macht eher widerwillig mit – da ist der Film nahe an der Realität. Weshalb ist das so? «Die Frau erhofft sich, im Therapeuten einen Verbündeten zu finden, der den ...
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