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Salvatore Di Nolfi (Keystone)
Bild: Keystone

Krieg und Frieden

Angeführt von Aussenminister Ignazio Cassis, bewirbt sich die Schweiz um einen Sitz im Uno-Sicherheitsrat. Der frühere Spitzendiplomat Paul Widmer kritisiert das Vorhaben: Die Kandidatur schwäche die Neutralität der Schweiz.

Erik EbneterErik Ebneter
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16.07.2020
Der Norwegische Saal am Uno-Hauptsitz in New York bildet die Bühne für die Königsdramen unserer Zeit. Hier, am Tagungsort des Sicherheitsrats, entscheiden fünfzehn Staaten völkerrechtlich verbindlich über Krieg und Frieden. Sie tun dies vor einem gigantischen Wandbild mit einem Phönix als zentralem Motiv. Dieser symbolisiert die Auferstehung der Völkergemeinschaft aus den Ruinen des Zweiten Weltkriegs. Eine ähnlich beeindruckende Kulisse wählte Bundesrat Ignazio Cassis, als er Ende Juni den Slogan präsentierte, mit dem sich die Schweiz um einen Sitz im Sicherheitsrat bewirbt. Cassis stand auf dem Rasen vor dem Palais des Nations in Genf, ...
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