Woody Allen geniesst man am besten in kleinen Portionen. Das wissen alle, die schon einmal einen Abend damit verbracht haben, sich «Manhattan», «Zelig» und «Deconstructing Harry» hintereinander anzuschauen, und die nächsten drei Wochen unter Halluzinationen von kleinwüchsigen Männern mit Gerade-ist-mein-Hamster-gestorben-Gesicht litten und zwanghaft Aphorismen mit freudschem Unterton produzierten. Was für Woody Allens filmisches Werk gilt, gilt für sein schriftstellerisches Œuvre erst recht. Wobei die Versuchung, Allens Prosa wie gesalzene Erdnüsse zu konsumieren – also unkontrolliert und bis die Erdnussallergie keine Einbildung mehr ist –, umso grösser ist, als besagtes Œ ...
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