Joëlle Huser wurde immer unruhiger. Es kam ihr wie eine Ewigkeit vor, bis der Kinderarzt endlich die Röntgenbilder ausgewertet hatte und zu ihr und ihrer zehnjährigen Tochter Nadja zurückkehrte. Mit versteinerter Miene forderte er sie auf, die Notfallabteilung des Zürcher Kinderspitals aufzusuchen: «Jetzt! Sofort!» Er habe alles aufgeschrieben, was die diensthabenden Kollegen wissen müssten, sagte er, überreichte der Mutter ein Kuvert und verabschiedete sich.
Im Kinderspital warteten bereits zwei Ärzte auf sie. Nadja wurde ein zweites Mal an diesem Samstagmorgen geröntgt. Wenig später eröffnete der Oberarzt Joëlle Huser, dass ihre Tochter einen faustgrossen Tumor auf der Luftr ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.