Wer sich den Bildern des Krieges in der Ukraine ausgesetzt hat, müsste ein verrohter Mensch sein, wäre er nicht zutiefst erschüttert. Welche Reaktion ist für den Betrachter des unermesslichen Leids angemessen? Sicher Gesinnungs- und Tatsolidarität. Und emotional? Wer in die ausgeweinten und fragenden Augen der geflohenen Kinder schaut, dem schnürt es das Herz zusammen und – er weint.
«Sunt lacrimae rerum»: Das Zitat stammt aus Buch I, Vers 462 der «Aeneis», des römischen Nationalepos des Dichters Vergil (70–19 v. Chr.). Aeneas ist von Jupiter bestimmt worden, den durch die Griechen besiegten Trojanern in Italien eine neue Heimat zu schaffen. Mit zwanzi ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Mit 20 Jahren war mein philosophisches Credo: "Die Welt ist ein Jammertal"
Ohne selber wirklich ganz schlimme Erfahrungen gemacht zu haben, hatte ich wahrscheinlich damals schon recht damit...?