Hans-Rudolf Merz wollte sich die Chance nicht nehmen lassen. Nach eher peniblen Auftritten als Finanzminister auf dem internationalen Parkett akzeptierte er die Aufforderung des iranischen Präsidenten Machmud Achmadinedschad zu einem Tête-à-Tête in Genf gerne, wo sich der Iraner wegen der Weltkonferenz gegen den Rassismus aufhielt. Rund anderthalb Stunden dauerte das Meeting im Hotel «Intercontinental», Nachtessen inklusive.
Merz wäre freilich nicht verpflichtet gewesen, die Einladung des Mannes anzunehmen, der wenige Stunden vor dem Abflug aus Teheran seine üblichen Hassreden von sich gegeben hatte. Aber der Finanzminister sah darüber hinweg. Vielleicht würde er einen Rabatt für ...
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