«Kannst Du mir auch nur einen einzigen Menschen nennen, dessen Leben nicht vollgepackt mit Widersprüchen, Ungereimtheiten, Gegensätzlichkeiten war?» Diese Frage, geeignet als Motto vor jeder Autobiografie, schreibt Raddatz der Frau eines namhaften Literaten, der er in ihrer Scheidung seelisch beisteht – und das hat der Junggeselle oft getan. Er entschuldigt sich dafür bei der Leserschaft seines Buchs «Unruhestifter»: Es ist eine Untugend von mir, zu meinen, man habe das Recht, sich einzumischen. [...] Es hat etwas Pubertäres, jedenfalls Unerwachsenes.»
In Wahrheit ist diese Neigung, sich einzumischen, sein menschlich wertvollstes Gut, ja mehr: sein Impetus, der ihn zum Homme de Le ...
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