Lang ist’s her, seit ich als Knirps erstmals vor dem «Badrutt’s Palace» stand. Tief beeindruckt schloss ich Bekanntschaft mit der Welt der Schönen, Reichen und Berühmten. Natürlich bewunderte ich die mit schweren Pelzen behängten «Palace»-Gäste aus gebührender Distanz. Auch dem Heer der mit goldenen Bändern und Borten geschmückten Ober-, Unter-, Hilfs- und Nebenportiers, die ich allesamt für Generäle hielt, kam ich nicht zu nahe. Doch die Bilder prägten sich unauslöschlich ein. Und ich schwor mir, die Schwelle zu diesem glamourösen Hotelreich, dieser Operationsbasis der gesellschaftlichen Götter und Halbgötter, einmal zu überwinden. Irgendwann und irgendwie.
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Wunderbarer Text!