Der bisher wenig beachtete Auflageabsturz des Blicks – 17000 Exemplare im Jahr 2003 weniger gegenüber dem Vorjahr – ist pressegeschichtlich ebenso bedeutsam wie sein seinerzeitiger rasanter Aufstieg an die Spitze. Die Gründe für das Fiasko sind mir klar – aber bevor ich auf sie eingehe, möchte ich festhalten, dass ich Werner De Schepper, seit einem Jahr Chefredaktor des Blattes, ausserordentlich schätze. Obwohl eigentlich gelernter Theologe, ist er der mit Abstand kreativste und News-nasigste der sechs Chefredaktoren, die den Blick seit meinem Weggang geleitet haben.
Nein, die Verantwortung für das, was sich beim Blick auflagemässig abspielt, liegt weniger bei De Schepper als we ...
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