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Fred Tschanz war Jäger, Sammler und eine der schillerndsten Persönlichkeiten der feinen Zürcher Gesellschaft. Der Selfmade-Millionär wollte eigentlich Pianist werden und besass schliesslich ein kleines Gastro-Imperium.

Hildegard SchwaningerHildegard Schwaninger
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03.01.2013
Wenn man an einem kühlen Novembertag schon um elf Uhr honorable Männer, geputzt und gestriegelt und im Zweireiher, am Paradeplatz Richtung Hotel «Savoy» zum Lunch gehen sah, dann wusste man: Fred Tschanz gibt sein traditionelles Rehpfeffer-Essen. Nur für Herren. Einmal im Jahr lud der begeisterte Jäger zu einer Zusammenkunft nur für Männer. Es gab Rehpfeffer, und wer den nicht mochte, konnte Wienerschnitzel oder etwas Vegetarisches bestellen. Die ganze Hautevolee der ­Zürcher Geschäftswelt trabte an. Freunde, Jagdkollegen, Geschäftskollegen, aber auch Männer aus Politik, Kunst und Wissenschaft. Und viele Journalisten. Die hatten aber das ausdrückliche Verbot, darüber zu schrei ...
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