Ingeborg Bachmann: Senza casa. Suhrkamp. 336 S., Fr. 58.90
Undine lebt in den Wassern. Wenn sie liebt, dann immer nur, um daraus zu entkommen. Ihr Schicksal schildert Ingeborg Bachmann in ihrer gleichnamigen Ich-Erzählung. Undine, die eine weibliche Figur der Mythologie ist und zugleich auch eine Brücke zu dem Selbstverständnis der österreichischen Schriftstellerin, weiss darin über sich zu sagen: «Wenn ich eines Tages frei kam aus der Liebe, musste ich zurück ins Wasser gehen, in dieses Element, in dem niemand sich ein Nest baut, sich ein Dach aufzieht über Balken, sich bedeckt mit einer Plane.» Das Bleiben ist keine Option. Denn: «Ich weiss nicht, wie man Platz nimmt ...
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