Er malte wie ein Besessener, oft ohne Pinsel, mit Händen und Fingern direkt auf die Leinwand. Alles Leid, alle Liebe wollte er zum Ausdruck bringen. Wenn sie ihr Kunststudium beginnen, denken viele junge Menschen wie Martin Disler, doch nur wenige schaffen es, ihr existenzielles Anliegen auch wirklich glaubwürdig auf die Leinwand zu bringen. Für den jungen Schweizer war das am Anfang alles kein Problem: Die heftigen Bilder, die er als Dreissigjähriger malte, verfehlen auch heute ihre Wirkung nicht. In einer Art Rauschzustand entstanden, basieren sie auf einer Gemütslage, die sich über die Jahre hinweg aber kaum halten lässt. Disler konnte die Meisterschaft seiner frühen Bildproduktio ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.