Dann ist sie da, so plötzlich wie die ersten Blüten einer Magnolie, wie die Vögel, die Fliegen, die Hummeln, die Regenwürmer, diese chinesischen Stinkwanzen, das bisschen Hoffnung, so leicht zu werden wie die Luft; die Müdigkeit im Frühlingsanfang, die sich anfühlt wie ein Belagerungsring aus Stein. Man entkommt ihr nicht, nie, sie ist mächtiger als das unermüdlich spriessende Werden um einen herum, sie ist im Grunde ein ohnmächtiger Widerspruch, eine Unzulänglichkeit auch. Warum werden wir müde, wenn alles erwacht?
Die Neurologie hat eine Antwort auf dieses Durcheinander. Der Serotoninspiegel steigt, jener des Melatonins nimmt ab, die Justierung dauert ein, zwei Woch ...
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