Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig begann sein Buch «Die Welt von Gestern» mit der Beschreibung des Lebensgefühls vor dem Ersten Weltkrieg. Es herrschte eine «goldene Zeit der Sicherheit», in der alles sein bestimmtes Mass, seine Norm, sein Gewicht hatte. Diese Zeit ist längst vorbei, alles ist verwässerter, undurchsichtiger und (gender-)fluider geworden. Die grosse Herausforderung für die Zukunft besteht heute darin, zwischen real und falsch zu unterscheiden und sein Leben darauf auszurichten, dass der Boden unter unseren Füssen sich bewegt.
Krieg wird Frieden
Unsere Zeit kennzeichnet, dass in ihr zur Realität wird, was man bisher nur als Simulation ...
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Künstliche Intelligenz ist ein Unwort und ein verrükter Traum. Ein Supercomputer ist zwar unwahrscheinlich schnell und vergisst "meistens" nichts, aber er kann niemals intelligenter sein als sein Programmierer, der im Unterschied zum Computer Gefühle entwickelt, welche der Maschine föllig abgehen.
Wenn ich die Sache richtig verstehe, stimmt diese Aussage eben nicht mehr: KI kann nun Dinge erzeugen, welche der Programmieren nie hat voraussehen können.
Zum letzten Abschnitt:
Google wollte in Toronto einen neuen Stadtteil bauen, wo eine solche KI-gestützte Planwirtschaft den demokratischen Entscheidprozess ersetzt. Kanadische Bürgerrechtler haben das zum Glück rechtzeitig verhindert. War kürzlich in der Republik.ch im Detail rapportiert worden.