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Thilo Sarrazin

Lebenslügen der deutschen Energiepolitik

Kernenergie, Energiewende, Klimawandel und jetzt auch Gasversorgung: Durch propagandistischen Dauerbeschuss breiten sich Informationen fern der Wirklichkeit aus.

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17.09.2022
Lebenslüge 1: Kernkraft ist besonders gefährlich. Falsch: Die friedliche Nutzung der Kernkraft hat bislang nirgendwo auf der Welt, ausser beim Reaktorunfall in Tschernobyl, zu Todesfällen geführt, ganz anders als bei der Förderung u ...
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35 Kommentare zu “Lebenslügen der deutschen Energiepolitik”

  • aschlie2014 sagt:

    Werden Kinder fluegge, wenn sie ohne fremde Unterstuetzung luegen koennen? Kleine Eiszeit? Davon hat man uns in der Eisdiele gar nichts erzaehlt.

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  • a.ziegler sagt:

    Wir leben zum Glück im Zeitalter der fossilen Brennstoffe.Etwa 80 Prozent der Primärenergie ist fossilen Ursprungs und das wird sich nur geringfügig ändern. Kernenergie wird in einigen Bereichen fossile Brennstoffe ersetzen. Aber der Grossteil wird fossil bleiben, Die Vorräte reichen noch Jahrhunderte. Jede Tonne Öl, Gas und Kohle, die ökonomisch gefördert werden kann, wird genutzt werden. Es sei denn, man lässt sie im Boden. Dekarbonisierung ist unmöglich und unnötig. Klimaoptimum Dank CO2.

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  • Josef Hofstetter sagt:

    Dieser Artikel sollte zur Pflichtlektüre von allen National und Ständeräten gelten. Es ist doch geradezu lächerlich. wie heute die Sonntagzeitung auf der Titelseite "In der Schweiz wird ein Drittel des Stroms verschwendet." und "Private und Firmen können ohne Komforteinbusse so viel Strom sparen, wie alle vier Atomkraftwerke zusammen* Solch Aussagen sind unseriös und einer Tageszeitung nicht würdig

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  • Rasiermesser sagt:

    Da Sarrazin mit den aufgezeigten sechs Lebenslügen zur Energiepolitik ganz recht hat, gilt es nur noch herauszufinden, welche tatsächlichen Absichten, Ziele & Motive mit einer solchen Politik der 6 vorsätzlichen Lebenslügen maskiert werden sollen? Sarrazin trat den Beweis an, dass nach dem laufenden Abbau der bestehenden Kapazitäten zur Energieerzeugung dann kein Ersatz zur Verfügung stehen wird. Man sitzt dann im Dunkeln wie nach WW II-Bombardierungen: Waren diese ggf. nicht nachhaltig genug?

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  • centaurus sagt:

    Zu 1: Fokushima hat genug Todesopfer gefordert. Atomarer Restmüll ist für alle nachfolgenden Generationen ein Problem solange man keine geeignete Entsorgung oder Verwertung entwickelt wird.
    Zu 2: Das gleiche Problem wie bei Punkt 1. Französische AKW’s liegen nicht nur veraltet, sie sind auch wegen Kühlwassermangel stillgelegt. Das ist Natur, wie bei Windkraft oder Solar!

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    • centaurus sagt:

      Zu 3: Richtig, wir werden derzeit nie den Energiebedarf durch „erneuerbare Energien“ ersetzen können. MultiSourcing ist angesagt! Aber erstmal schaffen, denn andere haben das gleiche Problem.
      Zu 4: Wird an deutscher Bürokratie scheitern.
      Zu 5: Pessimistisch gesehen muss man sich das Leben nicht zusätzlich schwer machen, um wegen derart geringen Energiemengen seine Umwelt zu zerstören. Optimistisch gesehen könnte man Fracking als letzte zukunftsfähige Energiereserve betrachten.

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    • centaurus sagt:

      zu 6: Diese Alternative ist mit noch mit viel FuE verbunden. Zusätzlich erfordert die Technologie ein komplett neues logistisches Denken. Dies kann alles nicht lokal in Deutschland oder Europa entwickelt und umgesetzt werden. Das geht nur global. Doch die Globalisierung ist in ihrer jetzigen Form obsolet.

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      • Da wär noch was sagt:

        Dagegen, dass man das durch Lernen hinbekommt spricht längst und bestens bekannte Physik. Aus 2 Mol H2O, somit 36g macht man bei der Elektrolyse, die zwingend Überspannung benötig, 4g Wasserstoff und 32g Sauerstoff. Zurück geht es über die Verbrennung und das geht nur über Carnot plus zusätzliche Verluste. Die Kleinigkeiten von Kompression und Transport mal unberücksichtigt. FuE mag die Verluste und die Materialien verbessern, aber wirklich viel ist da nicht drin.

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    • centaurus sagt:

      Schlussendlich führen uns die Grünen aktuell ins energetische Abseits. Baumarkt-Denkweise bringt niemand weiter und Umweltschutz kann man nicht kaufen. Technologie ist erlernbar, von allen, aber Energie mußt man haben!

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      • Sabine Schönfelder sagt:

        Die Todesopfer von F-u-kushima waren hauptsächlich Wasserleichen und keine Strahlentote. Atommüll-Lagerung könnte längst intelligent betrieben werden, WENN der politische Wille bestünde. Französische Kernkraftwerke produzieren immense Mengen Strom. Das Problem der
        angeblich plötzlich veralteten Kraftwerke ist ein Ammenmärchen, damit Frankreich bei der Strompreiserhöhungen mitziehen kann. Werke können lässig sukzessive, ähnlich Flugzeugen, einsatzfähig betreut werden. Viel „grünes“ Pille-Palle.

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    • Da wär noch was sagt:

      Strahlentote gab es laut IAEA in Fukushima keine. Die AKW's in Frankreich wurden nicht wegen Mangel an Kühlwasser abgestellt, sondern weil die Einleitungstemperaturen die Flüsse über den erlaubten Grenzwert erwärmt hätte. Zudem sind zu viele AKW's parallel in Revision, halt schlecht geplant. Habeck muss in Frankreich mindestens ein Geschwister haben. Also, wie bei WKA's und Solar ist das wirklich nicht, sondern nur dumm.

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    • max.bernard sagt:

      Nicht DIE französischen AKW's, sondern einige von diesen wurden vorübergehend(!) wegen der Trockenheit und dem damit verbundenen Kühlwassermangel heruntergefahren und nicht stillgelegt. Sie argumentieren derart schlampig, dass man Absicht dahinter vermuten muss.

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    • ben_pal sagt:

      Wieviele Todesopfer hat es in Fukushima gegeben und wieviele davon gehen auf Kosten der Nuklearenergie?
      Entweder Sie lügen oder Sie sind ignorant !
      Es gibt bereits Verfahren, um Restmüll nutzbringend zu vermeiden oder zu verwerten. Informieren Sie absichtlich falsch weil Sie einer Ideologie anhängen oder sind Sie wirklich ignorant?

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  • marlisa.s sagt:

    Die Schweiz hat nichts besseres zustande gebracht, als Mutti Merkels Energiewende eins zu eins zu kopieren, obwohl bereits damals klar war, dass dieses Experiment scheitern würde. Auch die Lügen werden nachgebetet, wobei die 40Franken-Lüge von Leuthard alles andere in den Schatten stellt. Aus 40 Franken werden 4000 Franken oder mehr u sogar ein mögliches Blackout. Das kommt dabei heraus, wenn infantile Dilettanten über Jahre Klima-Faschismus und eine ideologiegetriebene Politik betreiben.

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  • Theodor Rickli sagt:

    aber unser gerdi sagt doch, ...dass es in Tschärmöny Gasspeicher gibt......

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  • fredy-bgul sagt:

    Zur Hauptlüge Klimawandel und CO2: Googeln sie mal kleine Eiszeit. Von ca. 1650 bis 1850 war das Klima in Europa mehr als 2 Grad kälter und die Gletscher fingen zu wachsen an. Davor war es mehr als 2 Grad wärmer und die Vegetationsgrenze war auch höher. Jetzt gehen die Temperaturen also zur Normalität vor der kleinen Eiszeit zurück. Die Erdachse, Sonnenstürme und andere Naturphänomene sind massgebend. Hannibal mit seinen Elefanten sah damals keine Gletscher. GRETA hör auf zu lügen.

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    • Da wär noch was sagt:

      Greta ist nur ein Opfer. Die Lügen haben weit vor Gretas Geburt begonnen und die wichtigsten Lügner haben alle promoviert, einige sogar habilitiert oder wurden sonst auf ihre Posten berufen. Die Politik hat die Wissenschaft korrumpiert. Die Medien leben naatürlich auch sehr gut von Schreckensmeldungen und so gibt es seit über 30 Jahren eine unheilige Allianz basierend auf der (falschen!) Behauptung, dass zusätzliches CO2 in eine Klimakatastrophe führen würde.

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    • max.bernard sagt:

      Die Tatsache, dass es auch Klimawandel ohne menschliches Zutun gab und geben wird, ändert nichts an der aktuellen Verschmutzung der Atmosphäre und dem dadurch bedingten Klimawandel durch den Menschen.

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  • ek sagt:

    Es geht um die Einhegung der deutschen Wirtschaft in die EU sowie der Beendigung des Kapitalismus. Letzterer basiert auf dem ungehinderten Zugang zu Energie, das Blut des Kapitalismus. Wann hört es endlich auf, über die hingehaltenen Stöckchen springen zu wollen, sich an Scheinproblemen abzuarbeiten, die nichts anderes bezwecken, als von der tatsächlichen verfolgten und sich vollziehenden Agenda abzulenken. Was Sarrazin hier verkündet, das ist und bleibt folgenlos, obwohl alles längst bekannt.

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  • Susten sagt:

    Wie immer ein ausgezeichneter Beitrag von Herrn Sarrazin.

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  • kurt hugi sagt:

    Gute Überlegungen. Die jetzige Koalition müsste ihr Versagen in der Energiepolitik einfach mal
    eingestehen. Weg vom Verbrauch der fossilen Ressourcen ist richtig. Falsch ist u.a., Deutschland wie auch die Schweiz mit Windrädern zuzupflastern. Viele Unternehmungen arbeiten intensiv und erfolgreich an zukunftsträchtigen, CO2-freien Vorhaben. Die Politik müsste sich an denen orientieren um Träumereien zu begraben. Mit den Sanktionen hat sich vor allem der Westen selbst geschadet.

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    • Maria sagt:

      Windräder in Deutschland an der Küste bringen vielleicht etwas bei den konstanten Winden vom Meer.In der Schweiz liefern Windräder etwa 20% davon, weil die Topografie keine konstanten Winde zulässt.
      Was wir brauchen ist Bandenergie, also verlässliche Energie von Wasser oder AKW, unabhängig von Wetter oder Sonnenstand. Flatterstrom von Wind und Sonne kann man vor allem im Winter vergessen. Sie können die Alpen zupflastern mit Sonnenkollektoren, bei tiefem Sonnenstand im Winter bringt das nicht

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      • Da wär noch was sagt:

        Sie könnten die Schweiz dreilagig mit WKA's zupflastern, jetzt wo es die dreilagigen von Hakle wegen den exorbitanten Energiekosten ja nicht mehr gibt. Es würde immer noch nicht reichen. Die Schweiz ist kein Windland und Ihre 20% werden meist nicht mal auf dem Mont Crosin erreicht, einer der besten Windlagen im Land.

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    • juege sagt:

      KKW und E-Fuel - thats it. Aber für linke ist das zu einfach.

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  • heidipeter4145 sagt:

    Herr Sarrazin wie immer gut recherchiert, rechnen, logisch Denken, vorausschauend sachlich präzise auf den Punkt gebracht.

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    • Sabine Schönfelder sagt:

      „Wie immer“, halte ich für etwas zu euphorisch. Herr Sarrazin hat in der fiktiven Corona-Pandemie
      weder Logik noch unabhängigen, naturwissenschaftlichen Erkenntnissen Aufmerksamkeit geschenkt. Sich einseitiger Berichterstattung ideologisch ergeben, - sich „eingescholzt“, mit wenig Verständnis für Andersdenker. Damals hat er seine Glaubwürdigkeit verloren. Logik, die nicht mit unerbittlicher Stringenz konsequent betrieben wird, verliert Autorität und Unbestechlichkeit. Ist launisch, für mich.✌️

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  • werner.widmer sagt:

    Endlich hat Sarrazin wieder einmal Recht. Nur den mit den Verlusten bei der Herstellung von H2 und Verbrennen, stimmt eben nicht. Die Brennstoffzelle ist sehr wirksam im Konvertieren von H2 zu Strom. Trifft bei der konventionellen Stromerzeugung in Wärmekraftwerk nicht zu. Die Technik, ausser die H2-Speicherung, ist vorhanden.

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    • ulswiss sagt:

      Strom mit Windrädern erzeugen und damit Wasserstoff erzeugen, transportieren und verbrennen ist eine Methode, welche um Faktoren teurer kommt, als Pumpspeicherseen, sofern man dafür geeignete Berge hat.

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    • Felix M.B. sagt:

      Es geht hier nicht um die Technik der Nutzung und den Wirkungsgrad bei der Umwandlung durch diese Technik.
      Es geht um die Gewinnung von grünen H2. Diese zeigt eine abnteuerlich schlechten Wirkungsgrad und ist deswegen extrem teuer. Dan erst kommt die Rückumwandlung in nutzbare Energie in einer Kraftmaschine bei der auch wieder mehr oder weniger hohe Verluste auftreten. ( Brennstoffzelle oder Verbrennung)
      Aber: Wasserstoff ist nicht so einfach zu handhaben.
      Das bleibt alles grünes Wunschdenken.

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    • juege sagt:

      Und woher wollen Sie das H₂ nehmen? Es wäre einfach schön, wenn hier nur Leute diskutieren würden, welche über ein bestimmtes Grundwissen bezüglich Wirkungsgrad und Energiedichte sowie der Funktion des Stromnetzes verfügen.

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    • Da wär noch was sagt:

      Der Gesamtwirkungsgrad von Wasser zu Wasser ist klar unter 50%, zudem Input Strom UND Output Strom, somit von Haus aus ein schlechtes Geschäft. H2 kann man sehr wohl speichern, habe früher oft einen entsprechenden LKW aufs Werkareal fahren sehen.

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    • ben_pal sagt:

      Bevor H2 in Strom umgewandelt werden kann, muss H2 erst einmal erzeugt werden. Das erfordert wesentlich mehr Energie, als man jemals aus H2 zurückgewinnen kann. Es erfordert auch praktisch eine Verdoppelung des Energiebedarfs, weil zusätzlich zum normalen Grundbedarf auch noch die Speicher immer wieder mit H2 aufgeladen werden müssen.
      Diese Methode ist nicht skalierbar, irgend einmal werden uns die Stellplätze für Windflügel ausgehen, weil wir zeitenweise doppelt so viel Energie erzeugen müssen.

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