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Astrobiologie

Lebewesen aus Gas

Die Astrobiologie überrascht mit neuen Einsichten. Könnte es sein, dass wir ausserirdisches Leben bisher übersehen haben, weil es ganz anders aufgebaut ist als die uns vertrauten Formen der Existenz? Denkbar sind lebendige Organismen, die ohne Wasser auskommen.

Rainer KayserRainer Kayser
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31.01.2008
Vielleicht haben ausserirdische Astronomen unseren Planeten längst erspäht. Mit grossen Teleskopen fangen sie die von der Erde reflektierte Sonnenstrahlung ein und erkennen, dass unser Planet eine sauerstoffreiche Atmosphäre besitzt. «Absolut lebensfeindlich», schreiben sie dann in ihre Forschungsberichte – denn Sauerstoff ist für die Methan-Atmer ein Gift, in dem keine Kreatur gedeihen kann. Vielleicht machen wir Erdlinge den gleichen Fehler: unsere eigene Existenz, basierend auf flüssigem Wasser als Lösungsmittel und Kohlenstoff als zentralem Baustein, zum Massstab für Leben überall im Kosmos zu machen. Und vielleicht verstellen wir uns dadurch den Blick auf den wahren Einfalls ...
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