Mullah Manouchehri muss neuerdings mit der U-Bahn durch Teheran fahren. Kein Taxi nimmt den Geistlichen mit. «He Hadschi, hast du keinen Mercedes bekommen?», rufen ihm die Fahrer hämisch zu - und lassen die Reifen quietschen. Mullah Seyyed Hassan geht deshalb gar nicht mehr auf die Strasse. Lieber würde er die neue Kommunikationstechnik nutzen. Aber: Wäre Gott mit Luxus wie einem Mobiltelefon wirklich einverstanden?
Es sind kleine, banale Probleme, mit denen sich die tollpatschige iranische Geistlichkeit in «Mondlicht» plagt, dem neuen Film des iranischen Regisseurs Resa Mirkarimi. In Teheran ist der Streifen ein Kassenschlager, Jugendliche stürmen die Kinos, um über ihre religiöse ...
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