Mitte November letzten Jahres hatte Ringier-Chef Marc Walder kurz hintereinander zwei Termine mit seinem Führungspersonal. Es waren zwei Trennungsgespräche.
Beim ersten Termin entliess er Karsten Witzmann, den Chefredaktor des Sonntagsblicks. Beim zweiten Termin entliess er Ralph Grosse-Bley, den Chefredaktor des Blicks.
Nun aber hatte Walder ein Kommunikationsproblem. Denn Witzmann wie Grosse-Bley sind Deutsche. Beide kamen 2010 ins Amt. Es war klar, dass sich die Medien mit hämischen Schlagzeilen auf die doppelte Entlassung gestürzt hätten.
«Deutsche Chefs heim ins Reich – Blick-Gruppe in der Krise» oder so ähnlich.
Walder überzeugte darum Grosse-Bley, trotz vollzogener Trenn ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.