Hisham Maizar ist ein freundlicher Mann, Arzt, verheiratet mit einer katholischen Zillertalerin, seit 1982 Bürger von Berg (St. Gallen) und Präsident der Föderation islamischer Dachorganisationen und damit der grössten muslimischen Organisation in der Schweiz. Man kann es ihm nicht verargen, dass er als Funktionär das von rechtsbürgerlichen Politikern angestrebte Minarettverbot ablehnt. Diese Initiative, so Maizars Ansatz, «verwischt die Trennung von Kirche und Staat».
Da mag Maizar gar nicht so unrecht haben. Indem er an die Religionsfreiheit appelliert, wie es sich in einem demokratischen Rechtsstaat gehört, hat der Muslimvertreter umgehend all jene «aufgeschlossenen Kräfte» r ...
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