Darf man in öffentlichen Verkehrsmitteln stundenlang private Telefongespräche führen? Philipp Gross, Zürich
Nein, nur spielt das keine Rolle. Eigentlich sollte jeder vernünftige Mensch das telekommunikative Durchkauen von Intimitäten in Anwesenheit Wildfremder als unangebracht und peinlich empfinden. Keiner tut es. Es genügt eine Zugfahrt, um Details über Bowlingabende, langweilige Hochzeiten und Schwierigkeiten mit Staubsaugern oder Lebenspartnern zu erfahren. Dann klingelt das eigene Handy, und schon plauscht man selber drauflos. Technologorrhö heisst das Phänomen. Technologisch übertragener Mitteilungsdurchfall. Nicht illegal, aber idiotisch.
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