Darf man eine Bekannte, mit der man gelegentlich zum Essen ausgeht, darauf aufmerksam machen, dass nicht in jedem Fall der teuerste Wein der beste sein muss?
Otto Brunner, Hausen b. B.
Offensichtlich handelt es sich bei Ihrer Bekannten um eine Russin. In Luxushotels ist diese Art von Weinauswahl mittlerweile berüchtigt, und zahlreichen Sommeliers graust vor dieser sélection à la russe: linke Seite der Weinkarte mit der Hand abdecken, rechte Seite - diejenige mit den Preisen - anschauen, Finger draufheben, wo's am teuersten ist. Meistens trifft es dann einen Romanée-Conti oder Pétrus, egal, ob er bereits trinkreif ist oder nicht. Eine andere sélection, die leider auch bei Westeuropäer ...
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