Samstag früh im «Mariahilferstüberl», einem Gasthaus beim Wiener Westbahnhof: Die Freiheitliche Partei hat zum «Frühschoppen» mit ihrem Verteidigungsminister Herbert Scheibner geladen – niemand ist gekommen. Neben dem Eingang singt ein Alleinunterhalter das Lied von den «Caprifischern», in einer Ecke liegen blaue Stoffelefanten. Ratlos steht der Minister im Kreis einiger Funktionäre an der Theke: Der Wahlkampf zu den Parlamentswahlen in Österreich am 24. November ist in seiner heissen Phase, Fernsehduelle zwischen den Spitzenkandidaten erreichen Rekordquoten – aber ein Regierungsmitglied und enger Vertrauter Jörg Haiders wird ignoriert.
Das «Mariahilferstüberl» liegt in ei ...
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