Wahrscheinlich ist es so, dass es in den meisten Leben nur eine wirkliche, wahrhafte, eine grosse Liebe gibt. In Marie Laurencins gab es zwei, und es scheint, dass das eine zu viel war. Laurencin, die als erste Frau Platz fand im Gruppenbild männlicher Maler, besass zwei Leidenschaften: die Liebe und die Malerei. Die Liebe liess sie leiden, die Malerei leben.
Abgöttisch beinahe liebte sie ihre Mutter, lebte mit ihr, zwei «Nonnen», wie sie sagte, in einem Haushalt. Da war kein Mann, kein Vater. 1907, sie war 24 Jahre alt, kam der Dichter Guillaume Apollinaire in ihr Herz. Sie fand in ihm einen Liebhaber, einen Vater, einen Seelenverwandten, einen Körper. Sie lebten ...
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