Keine Berufsgattung hat einen derart starken Zulauf wie die der Kriminaler – im Unterhaltungsgewerbe. In Literatur und Fernsehen geht fast nichts mehr ohne den Kommissar, der wiederherstellen muss, was aus den Fugen geraten ist. Und aufgrund des Ermittler-Gewimmels gewinnt man den Eindruck, der Werteverfall der Gesellschaft sei enorm. Jedenfalls reichen mehrere Dutzend männliche Beamte nicht mehr; der Bedarf ist so riesig, dass längst auch Frauen an den Tatort müssen (und nicht wegen der Gleichberechtigung). Waren die ersten Aufklärer noch bürgerlich gesittete Bügelfaltenfatzkes (von Rockford bis Derrick), kommen die jüngsten Vertreter der Branche selbst aus liederlichen Verhältnis ...
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