Im implodierenden Markt für die Tonträger, denen, sozusagen gegen den Strom, diese Kolumne gewidmet ist, haben die vielen auf Reissues spezialisierten Labels einen besonders zweifelhaften Ruf. Sie hielten sich mit Reprints nach Ablauf der Urheberrechte schadlos, auf Kosten jener Produzenten, die sich noch um den aktuellen Fortgang des Jazz kümmerten und sich ihr Engagement etwas kosten liessen. Stimmt. Anderseits sind es genau diese Semi-Bootleggers, welche die Jazzhistorie am Leben erhalten und neben vielen fakultativen Kuriositäten auch Schlüsselwerke zugänglich machen, an denen die grösseren Labels das Interesse längst verloren haben. Der Kornettist Ruby Braff (1927–2003), a ...
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